Planung für Naturbad Grebenstein kann starten

Grebenstein. Auf dem Weg zum neuen Naturbad in Grebenstein hilft der Landkreis Kassel beim Wegräumen eines Hindernisses: "Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, für eine Machbarkeitsstudie Fördermittel des Landes Hessen loszueisen", informiert Vizelandrat Andreas Siebert. Die Machbarkeitsstudie ist Grundvoraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln für den Bau des Naturbades. Die Gesamtkosten für die Studie belaufen sich auf rund 98.000 Euro, die Fördermittel des Landes betragen 61.636 Euro. Das jetzige Freibad wurde 1974 eröffnet und ist sanierungsbedürftig.

Auf dem Foto sieht man von links nach rechts Schwimmbadleiter Sven Bering, Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher, Bürgermeister Danny Sutor, Vizelandrat Andreas Siebert und Peter Nissen (Servicezentrum Regionalentwicklung).

Im Zuge der Studie will die Stadt Grebenstein klären, wie das Grundkonzept für das Naturbad, die notwendigen Baumaßnahmen und die Finanzierung im Detail aussehen. "Wir haben natürlich bereits Vorüberlegungen für alle diese Punkte angestellt – dass sich ein Fachbüro aber nochmals selbst Gedanken macht und auch neue Vorschläge erarbeitet, ist bestimmt sehr hilfreich", erläutert der Grebensteiner Bürgermeister Danny Sutor.

Wenn mit Abschluss der Machbarkeitsstudie alle Rahmenbedingungen für das neue Naturbad geklärt sind, ist vorgesehen, für den Bau des Bades weitere Fördermittel zu beantragen. Bürgermeister Sutor: "Wir gehen von rund drei Millionen Euro Investitionskosten aus, die wir ohne Förderung nicht schultern können".

Das Servicezentrum Regionalentwicklung des Landkreises schätzt die Chancen für eine Förderung gut ein: "Wir haben die in Frage kommenden Förderprogramme geprüft und halten eine Bundesförderung für möglich", berichtet Vizelandrat Andreas Siebert. Deshalb habe man auch die Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher eingeladen, sich bereits jetzt ein Bild von den Planungen zu machen.

Die Badesaison 2020 ist mit dem alten Bad gesichert und auch "2021 können wir die Saison sicherstellen – schön wäre es, wenn wir 2022 das neue Bad eröffnen können", so Bürgermeister Sutor abschließend.