Kreis nutzt Sofortausstattungsprogramm des Bundes

Symbolbild: Endgeräte für Lehrkräfte

Landkreis Kassel. "Wir freuen uns, dass Bund und Land zusätzliche Mittel für die schnelle Beschaffung von Leihgeräten für Lehrkräfte im Rahmen des Digitalpaktes zur Verfügung stellt", informiert Vizelandrat Andreas Siebert über eine neue Möglichkeit, Digitalisierung an und in Schulen voranzubringen. Siebert: "Wir haben alle Schulen im Landkreis mit der Bitte angeschrieben, dass uns die konkreten Bedarfszahlen bis 15. Februar übermittelt werden".

In Hessen wird die Beschaffung dieser Leihgeräte für Lehrkräfte zentral über den Digitalisierungs-Dienstleister "ekom 21" erfolgen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Endgeräte zügig beschafft werden können und dass alle hessischen Lehrerinnen und Lehrer bedacht werden. Für das Sofortausstattungsprogramm "Leihgeräte für Lehrkräfte" stehen hessenweit rund 1,25 Mio. Euro zur Verfügung.

Auch für die Betreuung der schulischen Server- und Netzwerkadministration gibt es Fördermittel von Bund und Land: Der Landkreis Kassel kann bis zum Jahr 2023 für diese Aufgabe einen Bundeszuschuss von rund 1,45 Mio. Euro erhalten. Für den Schulträger Landkreis Kassel bedeutet die Digitalisierung der Schulen eine personelle und administrative Herausforderung, "die wir gern angehen", betont Landrat Uwe Schmidt. "Die Zahl der von unserem Medienzentrum zu betreuenden digitalen schulischen Endgeräte erhöht sich von zurzeit rund 7.000 auf fast 12.500 – deswegen haben wir ja bereits im Haushalt 2021 mit drei zusätzlichen Stellen reagiert", so Schmidt weiter.

Dass das Medienzentrum auch darüber hinaus noch in den nächsten Jahren aufgestockt werden muss, steht für Schmidt fest: "Wir haben bereits im letzten Jahr sechs Auszubildende im Bereich Informationstechnologie eingestellt und planen für dieses Jahr weitere acht Ausbildungsplätze für diesen Bereich anzubieten".