Der Regionalentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ist entschieden. Wesertal-Vernawahlshausen hat den ersten Platz belegt und wird somit zusammen mit dem zweitplatzierten Ort – Naumburg-Elbenberg – in den Landesentscheid einziehen.
„Elf Orte im Landkreis Kassel haben sich lange vorbereitet, um dann innerhalb von zwei Stunden der Kommission das Dorf zu präsentieren. Die war beeindruckt von den kreativen Ideen, mit denen sich die Teilnehmerorte auch für die Zukunft gut aufstellen möchten. Das Miteinander in den Dörfern wird wirklich gelebt, das war überall zu spüren“, so Landrat Andreas Siebert mit Blick auf den diesjährigen Wettbewerb. Auch Kommissionsleiterin Patricia Ruffini war begeistert von dem Herzblut, mit dem sich die Dörfer präsentiert haben: „Das Niveau der Präsentationen, der vorgestellten Projekte und der Pläne für die Zukunft war in diesem Jahr hoch wie selten zuvor. Das machte die Entscheidung für die Kommission besonders schwer – auch aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslage der Orte. Bei der abschließenden Punktevergabe lagen alle Dörfer sehr dicht beieinander.“
Diese Orte haben die Jury schlussendlich am meisten überzeugt:
1. Wesertal-Vernawahlshausen
2. Naumburg- Elbenberg
3. Wolfhagen-Nothfelden
4. Zierenberg-Oelshausen
5. Wolfhagen-Niederelsungen
Die ersten fünf Plätze erhalten außerdem bis zu 5.000 Euro Preisgeld je nach Platzierung, um zukunftsträchtige Projekte im Ort finanziell zu fördern.
Und nicht nur das: Die Kommission hat außerdem je 1.000 Euro als Sonderpreis für einzelne, besonders überzeugende Projekte und Initiativen vergeben:
• Gemeinschaftsgarten Oedelsheim
• Geflügelzuchtverein Hombressen
• Ortskuratorium Knickhagen
• Jugendraum Philippinenburg/-thal
• Aufarbeitung und Bewahrung der Heimatgeschichte in Altenstädt
• Kegelbahn an der Schützenhalle Schöneberg
Insgesamt habe die diesjährige Runde des Dorfwettbewerbs erneut bewiesen, wie vielfältig die Region ist und dass sich die Menschen mit hohem Engagement und Fleiß an dem Gestalten ihrer Heimat beteiligen. „Jeder Teilnehmerort sollte sich als Sieger betrachten. Sie engagieren sich in Zukunftsprojekten und entwickeln neue Ideen, von denen nicht nur das Dorf, sondern die gesamte Region profitiert. Bei ihnen wird Gemeinschaft gelebt und mit Recht sind sie stolz auf das Geleistete und auf Ihren Ort“, betont Patricia Ruffini abschließend.