Mit Fertigstellung des Neubaus finden die Kunden zukünftig alle Beratungsleistungen der Kasseler Sparkasse auf 40 Prozent weniger Fläche. „An unserem S-Finanz-Campus bündeln wir unsere Finanzkompetenz und schaffen einen Ort des Wissens und des Wachsens, von dem unsere Kunden profitieren und mit dem wir uns zukunftssicher aufstellen. Dabei kommen auch neue Arbeitsmethoden in einem vollkommen neuen Raumkonzept zum Einsatz“, sagt Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse.
Als Meilenstein in der jüngeren Geschichte des kommunalen Kreditinstituts sieht Oberbürgermeister Christian Geselle die neue Sparkassen-Zentrale. „Heute wird wahrlich der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kasseler Sparkasse gelegt“, sagt Geselle. Auch städtebaulich werde der Bereich oberhalb des Königsplatzes durch das moderne Gebäude deutlich aufgewertet und gewinne an Attraktivität.
„Mit dem Neubau entsteht ein zukunftsfähiger Standort, von dem alle Kunden aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Kasseler Sparkasse profitieren“, betont Andreas Siebert, Landrat Kreis Kassel. Ihn freut es besonders, dass die Kasseler Sparkasse in die Modernisierung ihrer Beratungscenter insbesondere im Landkreis investiert. Siebert unterstreicht die Rolle der regionalen Wirtschaft während der gesamten Bauphase: „Die Kasseler Sparkasse vergibt sämtliche Aufträge bevorzugt an Unternehmen aus unserer Region. Das unterstreicht unsere gemeinsame Botschaft ‚regional ist nicht egal‘.“
Regional ansässig ist auch der Gewinner des Architektenwettbewerbs, der sich 2018 in einem anonymen Auswahlverfahren durchgesetzt und den S-Finanz-Campus entworfen hat. Ole Creutzig, Geschäftsführer der Atelier 30 Architekten GmbH Kassel: „Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt war es, die Funktionen eines Sparkassengebäudes in einer Kubatur zu platzieren, die sich städtebaulich in das nachbarschaftliche Umfeld fügt. Der S-Finanz-Campus wird ein hochwertiger Baustein in der Kasseler Innenstadt mit einem angemessenen Hochpunkt.“
In diesem Zusammenhang spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Bedeutung. „Wir freuen uns, dass bei der Planung des Neubaus der Sparkasse in Kassel die vielfältigen Aspekte des nachhaltigen Bauens auf ganzheitliche Weise berücksichtigt wurden“, sagt Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. „Das DGNB Vorzertifikat in Gold ist hierfür der passende Beleg.“
Nachhaltig gestaltet sich auch die Nachnutzung der jetzigen Standorte der Kasseler Sparkasse. Durch die Zusammenlegung der beiden bisherigen Sparkassen-Hauptstandorte im Neubau an der Kölnischen Straße wird die Stadt Kassel die freiwerdende Liegenschaft an der Wolfsschlucht/Ständeplatz mieten und künftig als „Technisches Rathaus“ nutzen. Oberbürgermeister Geselle: „Wir bündeln unsere Verwaltungsstandorte zentral im Herzen der Stadt. Damit sollen die internen Abläufe weiter verbessert und die Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger noch effizienter und effektiver erbracht werden. Gleichzeitig sorgen wir damit für eine dauerhafte Innenstadtbelebung.“