Baunatal. Es geht los. Die Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in Baunatal wird saniert. Das Startsignal für die nun beginnenden Arbeiten gaben Landrat Uwe Schmidt und Bürgermeisterin Silke Engler gemeinsam mit Schulleiter Jörg Hapke. Die Fertigstellung ist für Anfang des kommenden Jahres geplant. „Wir hoffen natürlich, dass alles glatt läuft und es durch die Corona-Pandemie nicht noch zu unvorhersehbaren Verzögerungen bei den beauftragten Baufirmen kommt“, betont Schmidt.
„Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, ist die Halle quasi runderneuert und bietet beste Voraussetzungen für den Schul- und Vereinssport“, freut sich Bürgermeisterin Engler. Das gehe mit der Sanierung der Dächer los. Türen und Fenster werden erneuert. Dazu kommen neue Deckenstrahlplatten für die Beheizung mit integrierter Belüftung. Duschen, Umkleiden und Toiletten werden ebenfalls komplett saniert. Auch eine neue Zuschauertribüne und Sportgeräte sind vorgesehen.
Durch die Dämmung der Außenfassade und die neuen Fenster wird die Halle auch energetisch ertüchtigt, so dass mit jährlichen Einsparungen bei den Energiekosten von rund 7.000 Euro ausgegangen wird. Die Wärme für Heizung und Warmwasser in der Halle wird durch die zentrale Holzpellet-Anlage erzeugt. Zudem wurden bereits stromsparende LED-Lampen installiert.
Auf 4,5 Millionen Euro, beziffert Schmidt die Gesamtkosten für die Sanierung. Davon entfallen 4,1 Millionen Euro auf die Sanierungsarbeiten an der Halle. Etwa 360.000 Euro kostet die Erneuerung der Tribüne und der mit dem Gebäude verbundenen Sportgeräte.
„Für die Finanzierung erhält der Landkreis rund 2,1 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm KIP II des Bundes“, erläutert der Landrat. Da die Sporthalle nicht nur von den Schülern der kreiseigenen Erich-Kästner-Schule genutzt werde, sondern auch von vielen Baunataler Vereinen, beteilige sich die Stadt Baunatal mit 1,3 Millionen Euro an den Sanierungskosten. „Damit trägt der Landkreis etwa ein Viertel der Kosten aus dem eigenen Haushalt“, so Schmidt abschließend.