Durchschnaufen für Radfahrer

Fuldatal plant einen neuen Rastplatz am vielbefahrenen Fuldaradweg - der Landkreis unterstützt die Gemeinde dabei mit einem Zuschuss von 7.500 Euro

Stefan Arend (Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Kassel), Bürgermeister Karsten Schreiber und Bastian Tießen (Bauamt Fuldatal) am neuen Rastplatz für Radfahrer an der ehemaligen Schleuse Speele.

Fuldatal. Die Anlehnbügel sind schon da. Auch wurde schon gepflastert. "Das hatte unser Bauhof noch auf Lager", sagt Bürgermeister Karsten Schreiber. Jetzt fehlen noch Tische und Sitzgelegenheiten. Diese sollen noch im November aufgestellt werden. Dann ist er fertig, der neue Rastplatz am Fuldaradweg, auf Höhe der ehemaligen Schleuse Speele, zwischen Wahnhausen und dem Abzweig nach Knickhagen.

"Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 17.300 Euro", so Bastian Tießen vom Bauamt der Gemeinde. Der Zuschuss vom Landkreis Kassel über 7.500 Euro ist dabei sehr willkommen. "Das ist ein hervorragendes Förderprogramm", betont Schreiber, der dabei vor allem die unbürokratische Antragstellung lobt. Parallel saniert die Gemeinde auch noch den Radweg zwischen Ihringshausen und Vellmar. Auch dafür erhält Fuldatal einen Zuschuss von 1.500 Euro. "Das Thema Radfahren wird immer wichtiger", ist sich Stefan Arend, Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Kassel, sicher. Die Radverkehrsförderung des Landkreises umfasse daher nicht nur die sogenannte Schlaglochoffensive, mit deren Hilfe beispielsweise Wurzelschäden ausgebessert werden, sondern auch die Förderung von kleininvestiven Maßnahmen, so Arend bei der Übergabe des Förderbescheids. "Dadurch schaffen wir Anreize für Investitionen der Städte und Gemeinden, die letztlich Anwohnern und Touristen zu Gute kommen".