Hilfe für Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf

Neue Beratungsangebote im Mütterzentrum Hofgeismar, im Familienzentrum Niestetal und im ASB Mehrgenerationenhaus in Lohfelden

Hofgeismar. Das Mütterzentrum in Hofgeismar bietet Frauen, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, jeden ersten Montag im Monat ein neues Beratungsangebot. Start ist am 4. April. Die Beratung findet jeweils von 13 bis 14:30 Uhr statt. 

Marlies Böhm berät zum Projekt „WiN - Wiedereinstieg in Nordhessen“

„Wir möchten Frauen über die verschiedenen Möglichkeiten des Wiedereinstiegs informieren und sie dabei auch ganz praktisch unterstützen“, erklärt Marlies Böhm von der Gemeinnützigen Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis mbH (AGiL). Zwei Angebote stehen dabei im Zentrum. Erstens: Das Projekt „WiN - Wiedereinstieg in Nordhessen“. Es bietet Frauen eine kostenfreie und individuelle Beratung. Bei den konkreten Angeboten stehen digitale Angebote im Vordergrund. „Gerade im ländlichen Raum können digitale Angebote attraktiv sein, weil Wegzeiten vermieden werden“, so Böhm, „deshalb umfasst das Angebot auch Bereitstellung digitaler Endgeräte und Support für eine Online-Weiterbildung.“ Ferner besteht die Möglichkeit für ein Coaching sowie die Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche oder eine Beratung rund um die Selbstständigkeit, samt finanziellen Fördermöglichkeiten.

Patricia Cortmann berät zum Projekt „Aktive Elternzeit“.

Ein weiteres Angebot ist das Projekt „Aktive Elternzeit“. Dieses richtet sich speziell an junge (Allein-)Erziehende bis 35 Jahre aus dem Landkreis Kassel, die sich aktuell in Elternzeit oder in der Familienphase befinden und Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben. „Ziel des Angebotes ist es, Erziehende über die verschiedenen Möglichkeiten des beruflichen (Wieder-)Einstiegs, insbesondere einer Berufsausbildung zu informieren, um langfristig und nachhaltig das Nebeneinander von Familienarbeit und beruflicher Tätigkeit zu ermöglichen“, so Patricia Cortmann von der Jugendberufshilfe. Auch hier gibt es konkrete Hilfe bei der Ausbildungs- und Arbeitssuche sowie bei Finanzierungsfragen. „Auch die Untertützung bei der Suche nach einem wohnort- oder arbeitsortnahe Kinderbetreuungsplatz ist Teil des Angebots“, betont Cortmann.

Beide Projekte werden von der Gemeinnützigen Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis mbH (AGiL) durchgeführt. Interessierte am Projekt „WiN - Wiedereinstieg in Nordhessen“ können sich an: Marlies Böhm, AGiL gGmbH, Telefon 0561 1003-1862, Mobil 0152 26437926, E-Mail: marlies-boehmlandkreiskasselde wenden. Interessierte am Projekt „Aktive Elternzeit“ an: Patricia Cortmann, Telefon 0561 1003-1545, Mobil 0152 04122152, E-Mail: patricia-cortmannlandkreiskasselde.

Niestetal

Im Familienzentrum in Niestetal findet jeden ersten Montag im Monat jeweils von 10:00 bis 11:30 Uhr eine Beratung für Frauen zum beruflichen Wiedereinstieg statt. Der nächste Termin ist am 4. April. Das Angebot von „WiN“ - Wiedereinstieg in Nordhessen richtet sich an Frauen, die Fragen zur Vereinbarkeit Familie und Beruf haben, über Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten informiert werden möchten oder gern Unterstützung bei Bewerbungen und Arbeitsplatzsuche hätten. Anmeldung: Telefon 0561 1003-1862, e-mail: marlies-boehmlandkreiskasselde

Lohfelden

Im ASB Mehrgenerationenhaus in Lohfelden findet jeden vierten Dienstag im Monat jeweils von 10:00 bis 11:30 Uhr eine Beratung für Frauen zum beruflichen Wiedereinstieg statt. Der nächste Termin ist am 22. März. Das Angebot von „WiN“ - Wiedereinstieg in Nordhessen richtet sich an Frauen, die Fragen zur Vereinbarkeit Familie und Beruf haben, über Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten informiert werden möchten oder gern Unterstützung bei Bewerbungen und Arbeitsplatzsuche hätten. Anmeldung: Telefon 0561 1003-1862, e-mail: marlies-boehmlandkreiskasselde

Hintergrund:

„WiN - Wiedereinstieg in Nordhessen“ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie finanziert. Verantwortet wird die hessische Initiative durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. „Aktive Elternzeit“ wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.