Sanierung der Käthe-Kollwitz-Schule läuft auf vollen Touren

Auf dem Foto sieht man Vizelandrätin Silke Engler im Gespräch mit Architekt Reinhard Paulun.

Hofgeismar. "Man muss auch mal Glück haben – bisher liegen wir bei den Sanierungsarbeiten an der Käthe-Kollwitz-Schule im Zeitplan", freut sich Vizelandrätin Silke Engler über die abgeschlossene Schadstoffsanierung und Entkernung der zu sanierenden Gebäudeteile der Hofgeismarer Förderschule. "Wir werden rechtzeitig zum Ende der Sommerferien mit den lauten Abbrucharbeiten fertig, damit sich die Beeinträchtigungen für den Schulbetrieb in Grenzen halten", ergänzt Architekt Reinhard Paulun vom Büro Crep D aus Kassel. Als nächstes stehen dann die Arbeiten für den Innenausbau sowie der Austausch der Fenster im entkernten Teil der Schule an. "Bei den Fenstern hatten wir bei der Ausschreibung Glück und wir können hier ohne Verzögerung und auch in unserem geplanten Kostenrahmen weitermachen", berichtet Nicole Baake vom Immobilienmanagement des Landkreises, die das Bauprojekt Käthe-Kollwitz-Schule betreut. Insgesamt investiert der Landkreis Kassel hier rund 10,8 Millionen Euro um die Klassen- und Fachräume zu sanieren, einen zweigeschossigen Erweiterungstrakt zu bauen und das Schwimmbad zu sanieren. Die gesamte Baumaßnahme erfolgt bei laufendem Schulbetrieb und ist daher in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt. Engler: "Wir wollen bis Ende 2023 alle Baumaßnahmen abgeschlossen haben". Im jetzt laufenden ersten Bauabschnitt werden die Klassen- und Funktionsräume auf der Nordost- und Nordwestseite der Schule modernisiert. Die Räume der Schulleitung und die Werkräume bleiben in Betrieb. Im folgenden Bauabschnitt werden die Werkräume auf der Südwestseite und der Bereich der Schulleitung im Gebäudemittelteil saniert. Die modernisierten Klassen- und Funktionsräume können dann wieder in Betrieb genommen werden. Außerdem erfolgt noch der Bau des zweigeschossigen Anbaus an die Schwimmhalle sowie die Aufstockung und Sanierung der Schwimmhalle. Die Finanzierung der Baumaßnahme ruht auf drei Säulen. "Wir nutzen Fördermittel aus dem Programm KIP Schule von Bund und Land in Höhe von rund drei Millionen Euro – die restlichen Mittel stammen aus dem Kreishaushalt", rechnet die Vizelandrätin vor. Die Planungen für die gesamte Baumaßnahme erfolgt durch das Büro crep D Architekten aus Kassel und das Ingenieur-Büro Climaconept Werner aus Spangenberg.