Förderung von Sondersignalanlage für DRK Baunatal

Kasseler Sparkassenstiftung - Landkreis Kassel - fördert Sondersignalanlage für Psychosoziale Notfallversorgung des DRK-Ortsverbands

Freuen sich über das neue Blaulicht: Claudia und Thorsten Heilemann vom DRK Ortsverein Baunatal mit Nicola Mütterthies, Geschäftsführerin der Kasseler Sparkassenstiftungen.

Wenn Menschen unvorbereitet durch plötzlich eintretende tragische Ereignisse im privaten Umfeld wie gelähmt sind, benötigen sie oftmals Unterstützung. Hier greift das Angebot der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Baunatal. Um ihre wichtige Arbeit zu unterstützen, hat die Kasseler Sparkassenstiftung im Landkreis Kassel 4.800 Euro für eine Sondersignalanlage bereitgestellt. „Die Psychosoziale Notfallversorgung ist eine wichtige Institution für die Menschen im Landkreis Kassel. Sie hilft in kritischen Lebenssituationen, bei Katastrophen und bei Großeinsätzen. Sie gibt Halt und hilft Betroffenen bei der Verarbeitung von Notfällen“, sagt Landrat und Vorsitzender des Kuratoriums, Andreas Siebert.  

Wie sehr eine Sondersignalanlage die Arbeit des DRK erleichtert, weiß der Vorsitzende des DRK-Ortsverbands Thorsten Heilemann: „Dadurch kommen unsere Einsatzkräfte nicht nur zügig und sicherer zu den Einsätzen, sondern es führt auch dazu, dass Einsatzstellen abgesichert werden können. Dies ist für den Eigenschutz enorm wichtig, da das Fahrzeug von weiten sichtbar ist, gerade bei Dunkelheit. Durch die Förderung hat die Sparkassenstiftung einen großen Beitrag geleistet, dass wir auch in Zukunft für das Wohl der Bevölkerung da sein können.“ 

Nicola Mütterthies, Geschäftsführerin der Kasseler Sparkassenstiftungen: „Die intensiv geschulten Teams der Psychosozialen Notfallversorgung leisten bei zahlreichen Notfällen, die gerade auch Angehörige und unverletzt vom Schadenereignis Betroffene schwere sorgenvolle Stunden bereiten, wichtige Hilfe und Unterstützung, nicht nur bei Großschadenereignissen und psychischen Krisen. Dies bedarf unserer Unterstützung, insbesondere der ehrenamtlich Engagierten und ihrer Ausstattung.“

HINTERGRUND:

Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) beinhaltet alle Aktionen und Vorkehrungen, um Einsatzkräften und notfallbetroffenen Personen, also Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen und Ersthelfer bei der psychosozialen Be- und Verarbeitung von Notfällen bei Katastrophen oder Großeinsätzen wie Großschadenslagen und Großsanitätsdiensten zu helfen. Die PSNV stellt die Psychosoziale Unterstützung (PSU) im Einsatzfeld der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sicher. Dabei bedient sie sich unter anderem Erkenntnissen der Notfallpsychologie. Sie wird teilweise auch Basisnotfallnachsorge (BNN) genannt. Psychosoziale Notfallversorgung hilft Betroffenen und Einsatzkräften bei der Bewältigung von kritischen Lebensereignissen und damit einhergehenden Belastungen. Um die Qualität nach einheitlichen Standards sicherzustellen, werden Ziele, Aufgaben, Einsatzindikationen, Maßnahmen und Anforderungen in regelmäßigen Fortbildungen aufgefrischt.