Landkreis Kassel. Alte Heizungsanlagen gehören mit zu den größten Energiefressern im Haushalt. "Deshalb lohnt sich der Austausch einer alten Ölheizung gegen eine neue, effizientere und klimafreundlichere Anlage sowohl durch die Einsparung bei den Energiekosten wie auch beim CO²-Verbrauch", berichtet Vizelandrat Andreas Siebert. Der Austausch von Ölheizungen werde darüber hinaus vom Bund mit einer neuen Förderung unterstützt. "Ab Januar 2020 kann man die Austauschprämie, die bis zu 45 Prozent der Investitionskosten betragen kann, beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragen", so Siebert weiter.
Um den höchsten Zuschuss zu erreichen, muss die Ölheizung durch eine Heizung ersetzt werden, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wird – zum Beispiel mit einer Wärmepumpe oder einer Biomasse-Anlage. Für Gas-Hybridheizungen mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 Prozent – zum Beispiel durch die Einbindung von Solarthermie – gibt es einen Investitionszuschuss von 40 Prozent.
Die neue Richtlinie des Bundesprogramms "Wärme aus erneuerbaren Energien" bietet noch weitere Fördermöglichkeiten. So gibt es auch dann Zuschüsse, wenn keine alte Ölheizung ersetzt wird. Für energieeffiziente und klimafreundliche Heizungen, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden, erhält man 35 Prozent der Investitionskosten, 30 Prozent für Gas-Hybridheizungen mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 Prozent und 20 Prozent für Gas-Brennwertheizungen, die auf die spätere Einbindung von erneuerbaren Energien vorbereitet sind.
Weitere Informationen bietet die Internetseite www.machts-effizient.de (Öffnet in einem neuen Tab).