Sporthalle der Söhre-Schule wird für rund 2,8 Mio. € saniert

Lohfelden. Die Sporthalle der Söhre-Schule Lohfelden wird für rund 2,8 Millionen Euro saniert. "Die Halle wurde 1978 errichtet und ist sichtlich in die Jahre gekommen", informiert die Leiterin des Immobilienmanagements des Landkreises Kassel Martina Rapprich. Der Landkreis habe sich deshalb dafür entschieden, Mittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm KIP macht Schule (KIP II) des Bundes und aus eigenen Haushaltsmitteln in die Hand zu nehmen, um zusammen mit der Gemeinde Lohfelden die Sanierung zu finanzieren. "Von den Sportvereinen in Lohfelden wird die Halle stark genutzt und daher beteiligen wir uns mit 450.000 Euro an den Sanierungsmaßnahmen", erläutert der Lohfeldener Bürgermeister Uwe Jäger. Aus Landesmitteln fließen 1,8 Millionen Euro in die Sanierung, der Landkreis steuert 600.000 Euro hinzu.

Auf dem Foto sieht man von links nach rechts Matthias Wyss (Immobilienmanagement Landkreis Kassel), Arno Scheinost (Schulleiter Söhre-Schule), Bürgermeister Uwe Jäger, Martina Rapprich (Leiterin Immobilienmanagement), Volker Deist (Immobilienmanagement Landkreis Kassel), Marco Lamsbach (2. Vorsitzender HSG Lohfelden), Marcus Radon (1. Vorsitzender HSG Lohfelden).

Die Sporthalle wird bis Frühjahr 2021 vollständig saniert – allein der 2016 bereits erneuerte Schwingboden wird nicht angetastet. "Die wesentlichen Maßnahmen sind eine neue Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die komplette energetische Sanierung mit Austausch aller Türen und Fenster, die Verbesserung der Hallenakustik, der Einbau von Heizdeckenplatten, die Erneuerung der gesamten Haustechnik, die Sanierung der Sanitärbereiche und der Einbau einer rollstuhlgerechten WC-Anlage sowie eine barrierefreie Erschließung", zählt Rapprich auf.

Der Start in die Baumaßnahmen war mit Schwierigkeiten verbunden. Rapprich: "Die Elektroarbeiten stehen am Anfang der Sanierung und ausgerechnet hierfür gab es bei der öffentlichen Ausschreibung keine Angebote, so dass wir erneut ausschreiben mussten". Ein weiterer Verzögerungsgrund waren statische Fragestellungen.

Nach der Entkernung der Halle wurden an den Trägern der Dachkonstruktion Schäden festgestellt, die noch nachträglich in das Sanierungskonzept aufgenommen werden mussten. "Wir hoffen, dass wir für den Rest der Sanierungsarbeiten von weiteren Verzögerungen verschont bleiben und dass wir die Halle termingerecht fertigstellen können", so Rapprich abschließend.