Barrierefreier Zugang zur Hoofer Kirche

Kirchengemeinde erhält 84.539 Euro aus Mitteln der Regionalentwicklung

Die Kirche in Hoof ist auch ein beliebter Veranstaltungsort. Im Gespräch: (v.l.) Peter Nissen, (Leiter des Servicezentrums Regionalentwicklung beim Landkreis Kassel), Anni Ahmadi (Region Kassel‐Land e.V.), Landrat Andreas Siebert, Bürgermeister Michael Plätzer und Pfarrer Bodo Heinemann.

Schauenburg-Hoof. Die Hoofer Kirche ist ein attraktiver Veranstaltungsort. Besonders die musikalischen Veranstaltungen sind sehr beliebt. Die evangelische Kirchengemeinde Schauenburg-Hoof beabsichtigt daher den Zugang zu ihrer Kirche zu erneuern und möglichst barrierefrei zu gestalten, so dass auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen an kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen uneingeschränkt teilhaben können. 

Die Kirchengemeinde in Hoof erhält 84.539 Euro aus Mitteln der EU für den ländlichen Raum. Im Bild: (v.l.) Bürgermeister Michael Plätzer, Architekt Christian Abendroth, Landrat Andreas Siebert, Dr. Susanne Menne aus dem Kirchenvorstand, Peter Nissen, (Leiter des Servicezentrums Regionalentwicklung beim Landkreis Kassel), Anni Ahmadi (Region Kassel‐Land e.V.) und Pfarrer Bodo Heinemann.

Zu diesem Zweck soll der bisher selten genutzte Nebeneingang der Kirche zum barrierefreien Eingang umgebaut werden. „Die Zuwegung über den südlichen Teil des Kirchhofs wird zudem mit einem Ruheplatz landschaftsgärtnerisch gestaltet, wodurch die Aufenthaltsqualität im historischen Ortskern von Hoof gesteigert wird“, skizziert Architekt Christian Abendroth die Pläne. Die Gesamtkosten der Neugestaltung belaufen sich nach Angaben der antragstellenden Evangelischen Kirchengemeinde auf rund 170.000 Euro. „Rund 20.000 Euro sind bereits aus Spenden zusammen gekommen“, erklärt Pfarrer Bodo Heinemann.

„Ich freue mich, dass der Landkreis mit der Region Kassel Land dieses Vorhaben mit 84.539 Euro aus dem EU-Programm für den ländlichen Raum fördern kann“, betont Landrat Andreas Siebert bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids. „Unsere Kirchen sind nicht nur Gotteshäuser, sondern vielfach auch wichtige kulturelle Orte im ländlichen Raum“, so der Landrat weiter. „Barrierefreiheit ist dabei die Voraussetzung dafür, dass auch Menschen mit Behinderungen, aber auch Seniorinnen und Senioren oder Eltern mit Kinderwagen, die gleichen Zugangs- und Teilhabemöglichkeiten haben.“

Pfarrer Bodo Heinemann (rechts) erläutert Landrat Andreas Siebert die Pläne für den barrierefreien Umbau.