„Mädchenmegafon“ gibt jungen Frauen eine Stimme

Zum Weltmädchentag gibt es die Stickerpostkarten mit Wünschen und Forderungen kostenlos in fast allen Städten und Gemeinden im Landkreis

Die Organisatorinnen der Aktion „Mädchenmegafon“: (v.l.) Lillemor Kuht, Julia Schampier, Amelie Steup, Kirsten Riehl, Lisa Freiwald, Monika Lieber, Susanne Gück, Katja Mellenthin, Elke Schöppe, Irina Oxe und Svenja Goldmann (nicht im Bild)

Landkreis Kassel. Am 11. Oktober ist Weltmädchentag. An diesem Tag wird jährlich für Selbstbestimmung und Gleichberechtigung in allen Lebenslagen, gleichen Zugang zu Bildung für alle und ein Ende von Gewalt an Mädchen und Frauen aufmerksam gemacht.

Aus diesem Anlass hat das Jugendbildungswerk des Landkreises Kassel gemeinsam mit der Mädchenarbeitsgemeinschaft der kommunalen Jugendarbeiten die Aktion "Mädchenmegafon – Wir haben was zu melden!" gestartet. Im Rahmen der Aktion wurden Mädchen und jungen Frauen im gesamten Landkreis in den vergangenen Wochen gebeten ihre persönlichen Wünsche und Forderungen aufzuschreiben.

"Mitgemacht haben über 100 Mädchen und junge Frauen zwischen 6 und 27 Jahren aus Baunatal, Fuldatal, Grebenstein, Habichtswald, Vellmar, Wolfhagen und Zierenberg", freuen sich Vizelandrätin Silke Engler und Jugendbildungsreferentin Lillemor Kuht, die Initiatorin. "Diese Wünsche und Forderungen der jungen Mädchen und Frauen sind natürlich nicht nur heute, sondern jeden Tag im Jahr wichtig", betonen beide.

Um die Stimmen der Frauen nicht verstummen zu lassen, wurden die gesammelten Antworten auf Stickerpostkarten gedruckt. "Die Postkarten können verschickt oder die Sticker abgezogen und aufgeklebt werden", erklärt Kuht. Erhältlich sind die Karten kostenlos in vielen Jugendräumen und Rathäusern im Landkreis sowie im Kreishaus.

Am 11. Oktober ist Weltmädchentag. Aus diesem Anlass hat das Jugendbildungswerk des Landkreises Kassel gemeinsam mit der Mädchenarbeitsgemeinschaft der kommunalen Jugendarbeiten die Aktion „Mädchenmegafon – Wir haben was zu melden!“ gestartet. (Im Bild: Julia Schampier aus der Mädchenarbeitsgemeinschaft der kommunalen Jugendarbeiten)