Landrat überreicht Jugendleitercard

16 Absolventen haben die Ausbildung 2022 erfolgreich abgeschlossen

Landrat Andreas Siebert und Jugendbildungsreferentin Maike Tödtloff (im Bild hinten) übergaben die Jugendleitercard an Sara Marie Gergs aus Grebenstein, Louis Gutzeit aus Baunatal, Mikka Norgall aus Fuldatal, Charlotte Röll aus Grebenstein, Gloria Schirrmacher aus Kassel, Kjell Wegener aus Kassel, Lena Erfurth aus Niestetal, Carlotta Oertel aus Calden und Isabelle Wilczek aus Kassel.

Landkreis Kassel. Nur mit Unterstützung durch Ehrenamtliche sind viele Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in den Städten und Gemeinden möglich. Der Landkreis Kassel bietet daher regelmäßig eine Basisausbildung für junge Menschen an, die in der Kinder‐ und Jugendarbeit aktiv sein wollen. So auch in diesem Jahr. Insgesamt 16 junge Frauen und Männer im Alter von 15 bis 20 Jahren haben die Jugendleiterausbildung erfolgreich abgeschlossen. Neun von ihnen waren ins Kreishaus gekommen und erhielten die bundesweit anerkannte Jugendleitercard aus den Händen von Landrat Andreas Siebert.  

Im Rahmen der kleinen Abschlussfeier beglückwünschte Siebert die jungen Absolventen und lobte deren Engagement. „Diese Veranstaltung gehört für mich immer wieder zu den Höhepunkten des Jahres, denn ihre Bereitschaft sich für andere einzusetzen macht uns Mut“, so der Landrat. Jeder der sich ehrenamtlich engagiere, leiste einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft. Dieser Beitrag müsse öffentlich gewürdigt werden, um auch andere junge Menschen zu motivieren.

Die Jugendleiterausbildung vermittelt Kenntnisse zur verantwortlichen Gestaltung von Angeboten in der Jugendarbeit und ist in mehrere Themenblöcke aufgeteilt. „Diese geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das nötige Handwerkszeug, um Ferienspiele betreuen zu können, Kindergruppen zu leiten oder Betreuer bei unseren Freizeiten zu werden“, erläutert Jugendbildungsreferentin Maike Tödtloff. Dabei gehe es auch um rechtliches Basiswissen, das Anleiten von Spielen oder das Planen von Programmeinheiten. 

Viele der diesjährigen Absolventen waren einst selbst Teilnehmer von Freizeiten und bilden nun als Teamer die nächste Generation. Dass das Engagement in der Jugendbildung nachhaltig sei, zeige sich an der großen Nachfrage für die Auffrischungskurse nach drei Jahren, so Tödtlöff, die dabei ausdrücklich auch den großen Einsatz der viele Jugendarbeiter im Landkreis lobte.

Abschließend betonte Landrat Andreas Siebert an die jungen Absolventen gewandt noch einen weiteren wichtigen Aspekt: „Die Jugendleitercard ist auch eine Art Eintrittskarte. Denn sie gilt nicht nur in der Landkreisverwaltung, sondern auch bei vielen anderen Arbeitgebern als Nachweis für den Erwerb sozialer Schlüsselqualifikationen und wird daher bei Einstellungen positiv gewichtet.“

Weitere Informationen zur Jugendleitercard erhalten Interessierte beim Fachbereich Jugend des Landkreises Kassel. Kontakt: Nicole Finner unter Telefon 0561/1003-1302 oder per Mail an  nicole-finnerlandkreiskasselde.