„Buckelpiste“ ist Vergangenheit

Wurzelschäden und Schlaglöcher beseitigt - Kreis hilft der Gemeinde Fuldabrück bei der Sanierung des Radweges an der Fulda in Bergshausen

Fuldabrück. Der Fuldaradweg R1 im Fuldabrücker Ortsteil Bergshausen weist viele Wurzelschäden auf und hat sich so zu einer schlecht befahrbaren "Buckelpiste" entwickelt. "Wir waren uns einig, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um wieder ein sicheres und komfortables Radfahren zu ermöglichen", betonen Bürgermeister Dieter Lengemann und der Fahrradbeauftragte des Landkreises Stefan Arend. Mit Beginn des Sommers kann die Gemeinde Fuldabrück Vollzug melden.

Auf dem Foto sieht man von links nach rechts Uwe Koch (Fachdienstleiter Verkehr und Sport), Stefan Arend (Radfahrbeauftragter Landkreis Kassel), Oliver Brandenstein (Radbeauftragter Fuldabrück) und Bürgermeister Dieter Lengemann.

"Die Sanierung des Radweges in Bergshausen ist eine Maßnahme im Rahmen unserer Schlaglochinitiative", erläutert Radfahrbeauftragter Arend beim Ortstermin. Mit 6.230 Euro finanzierte der Landkreis die Radwegsanierung. Aus der Sicht von Arend gut angelegtes Geld: "Der Landkreis kümmert sich schon lange um Lückenschlüsse im Radwegenetz, wir dürfen dabei aber auch die gute Befahrbarkeit bereits bestehender Radwege nicht aus dem Auge verlieren", betont er, "denn gerade mit einbrechender Dunkelheit, sind Wellen und Löcher im Asphalt schwer zu erkennen und können zu Stürzen führen."

Mit der "Schlaglochoffensive" helfe der Kreis gezielt den Kommunen bei den notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen, so Arend weiter. Denn: "Das Land fördert zwar den Neubau von Radwegen, hilft aber nicht bei der Unterhaltung. Für diese kleinen aber dringend notwendigen Investitionen fehlt den Kommunen daher oft das Geld", so Arend.

Zufrieden mit dem Ergebnis zeigt sich auch Bürgermeister Lengemann. Der Fuldaradweg R 1 werde von vielen Menschen genutzt "sei es auf dem Weg zur Arbeit oder für einen Ausflug". Schön wäre es, so Lengemann weiter, wenn noch mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsatteln würden.