Radweg in Westuffeln wird saniert

Der Landkreis Kassel und die Gemeinde Calden teilen sich die Kosten

Westuffeln / Landkreis Kassel. Der Radweg an der Kasseler Straße im Caldener Ortsteil Westuffeln soll auf einer Länge von rund 150 Metern saniert werden. Mit rund 6.500 Euro unterstützt der Landkreis Kassel die Gemeinde bei diesem Vorhaben und übernimmt damit die Hälfte der veranschlagten Baukosten. 

Aus der Sicht von Vizelandrat Andreas Siebert ist das gut angelegtes Geld: „Der Landkreis kümmert sich intensiv um den Ausbau des Radwegenetzes. Wir dürfen dabei aber auch die gute Befahrbarkeit der bereits bestehenden Radwege nicht aus dem Auge verlieren“, betont er. „Denn gerade mit einbrechender Dunkelheit, sind Wellen und Löcher im Asphalt kaum zu erkennen und können zu schweren Stürzen führen.“ 

Die Wurzelschäden am Radweg in Westuffeln sollen jetzt beseitigt werden. Im Bild (v.l.) Bürgermeister Maik Mackewitz, Bauhofleiter Marcus Hauser, Uwe Koch, Fachbereichsleiter Schulen, Sport und Mobilität beim Landkreis Kassel, Vizelandrat Andreas Siebert und Stefan Arend, der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises.

Wie Bürgermeister Maik Mackewitz informiert, sollen die Arbeiten am Radweg demnächst beginnen und voraussichtlich bis Ende Oktober fertig gestellt sein. Die Bäume werden dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen, betont Mackewitz. Möglichweise werde man den Radweg sogar etwas seitlich verlegen. Für die kommenden Jahre sind weitere Radwegsanierungen geplant.

Gefährlich, besonders bei Dunkelheit: Die Wurzeln der Bäume am Straßenrand haben den Asphalt aufgewölbt und aufgebrochen.

Laut Siebert stehen für Unterhaltungsmaßnahmen im Kreishaushalt 2020 rund 30.000 Euro für die Radwegesanierung zur Verfügung. Zusammen mit den investiven Mitteln um vorhandene Lücken im Radwegenetz zu schließen sind es sogar 130.000 Euro. „Das entspricht insgesamt einer Verdoppelung des Budgets gegenüber Vorjahr“, so der Vizelandrat.

Mit der sogenannten „Schlaglochoffensive“ helfe der Kreis gezielt den Kommunen bei den notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen, ergänzt Uwe Koch, Fachbereichsleiter Schulen, Sport und Mobilität beim Landkreis Kassel. Denn: „Das Land fördert zwar den Neubau von Radwegen, hilft aber nicht bei der Unterhaltung. Für diese kleinen aber dringend notwendigen Investitionen fehlt den Kommunen daher oft das Geld“, so Koch.

„Ich hoffe, dass die Kommunen gemeinsam mit uns den spürbaren Wandel im Mobilitätsverhalten weiter unterstützen“, so Stefan Arend, der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises. Antragstellung und Fördermittelvergabe seien unbürokratisch und schnell, versichert er. Für den Erstkontakt bei der Beantragung von Fördermitteln reiche eine Mail an  radverkehrlandkreiskasselde.